Jahresrückblick 2018 | Die besten Sachbücher

Zwei Sachbücher sollen zwar dieses Jahr noch gelesen werden, trotzdem möchte ich schon mal meine Topliste vorstellen. Es war keine einfache Wahl, ich hatte wirklich tolle Sachbücher über das Jahr gelesen, nach ein wenig hin und her habe ich mich schließlich für diese fünf entschieden:

Platz 5: Martin Zimmermann: Die seltsamsten Orte der Antike

Das Buch war bereits mit seinem Cover in meiner Topliste vertreten, aber auch den Inhalt war überzeugend und verdient einen Platz hier. Empfehlenswert für alle, die etwas mehr über den Alltag der Antike erfahren möchten.

Eigene Aufnahme. Die Rechte des Covers gehören dem C.H. Beck Verlag.

Platz 4: Eric H. Cline: 1177. v.Chr. Der erste Untergang der Zivilisation

Die Spätbronzezeit brachte die Blütezeit der damaligen Zivilisation – und brachte auch ihren Untergang. Welche Ereignisse dazu geführt haben, erörtert der Archäologe Eric Cline in seinem Buch. Wer noch nicht überzeugt ist, sollte sich diesen Vortrag von Cline ansehen.

Eigene Aufnahme. Die Rechte des Covers gehören dem wgb Theiss Verlag.

Platz 3: Noah Yuval Harari: Homo Deus

Was passiert mit einer Gesellschaft, wenn alle deutlich langer und gesünder leben, wie heute? Was passiert mit einer Gesellschaft, wenn Aufgaben, die heute viele Menschen benötigen, nun von Maschinen erledigt werden können? Wonach werden Menschen streben, wenn Kriege, Hungernöte und tödliche Epidemien nur noch aus Geschichtsbüchern bekannt sind? Auf diese und andere Fragen findet Harari gute und auch weniger gute Antworten. Ein Buch, das zum Nachdenken bringt.

Eigene Aufnahme. Die Rechte des Covers gehören dem C.H. Beck Verlag.

Platz 2: Rüdiger Schaper: Alexander von Humboldt

Rüdiger Schaper hat es geschafft, eine spannende und detaillierte Biographie über Alexander von Humboldt zu schreiben. Er präsentiert dabei ein enormes Wissen, aber was dieses Buch wirklich zu was Besonderem macht, ist seine Liebe zu Humboldt, die Leidenschaft, mit er über ihn schreibt.

Eigene Aufnahme. Die Rechte des Covers gehören dem Siedler Verlag.

Platz 1: Eric H. Cline: Versunkene Welten und wie man sie findet

Archäologie ist meine große Liebe, die mich seit Jahrzehnten begleitet. Eric Cline ist ebenfalls von dieser Liebe befeuert, im Gegensatz zu mir hat er die Archäologie auch zu seinem Beruf gemacht. In diesem Buch erzählt er die Geschichte der Archäologie aus dem Blickwinkel des Fachmanns und Insiders. Ein unglaublich unterhaltsames Buch, das fast unbemerkt viel Wissen vermittelt. Mein Lieblingsbuch des Jahres.

Eigene Aufnahme. Die Rechte des Covers gehören der DVA.

4 Kommentare zu „Jahresrückblick 2018 | Die besten Sachbücher

  1. Eine tolle Auswahl! Hararis „Homo Deus“ hat auch mich sehr beeindruckt und zum Nachdenken angeregt. Eric Clines „Versunkene Welten“ habe ich gerade ausgelesen und finde seinen Überblick zur Archäologie recht gelungen. Und auf Rüdiger Schapers Humboldt-Biografie bin ich gespannt, die liegt schon bereit. Es macht Spaß, hier zu lesen!

    1. Danke für deinen Besuch! Die Humboldt-Biografie wird dir sicher gefallen, wäre ich nicht so in die Archäologie vernarrt, hätte sie Cline vom ersten Platz verdrängt.

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