Meine buchige Woche (19)

Wie letzte Woche angekündigt, habe ich diese Woche den beitrag zum bisherigen Lesehighlight des Jahres geschrieben: Monica Kristensen – Amundsens letzte Reise.

Mit diesem Buch habe ich auch den Januar abgeschlossen, insgesamt vier Bücher habe ich im ersten Monat des Jahres geschafft, die zwar keine Berührungspunkte haben, aber doch einige Gemeinsamkeiten. Ohne Ausnahme haben sie nähmlich Wirklichkeitsbezüge.

Der Leopard von Giuseppe Tomasi di Lampedusa erzählt in Romanform über einen wichtigen Abschnitt in der Geschichte Italiens bzw. Siziliens.

Eine Frage der Zeit von Alex Capus bringt uns in die Zeit des Ersten Weltkriegs, zum Fuße des Kilimandjaro, wo ein deutscher Dampfer zusammengebaut werden und für die deutsche Hoheit auf dem Tanganjikasee sorgen soll.

Hans-Dieter Rutsch erzählt in Der Wanderer über das Leben von Theodor Fontane. Ein Schriftsteller, den ich bisher vernachlässigt habe, der aber mehr Zuwendung verdient hat.

Und zuletzt das spannende Sachbuch über Amundsens letzte Reise, über das ich hier nun schon öfter geschrieben habe.

Nun lese ich Die wandernde Erde von Cixin Liu, eine Sammlung von Science-Fiction-Erzählungen, und es tut mal richtig gut, in einer Fantasiewelt abzutauchen. Trotzdem merke ich jetzt, dass mir Geschichten am liebsten sind, die einen Realitätsbezug haben. Ich höre noch immer Becoming von Michelle Obama (ein tolles Hörbuch!), und habe soeben über ein Buch in Druckfrisch gehört, dass ich sofort auf meine Wunschliste gesetzt habe:

Babel von Kenah Cusanit ist die Geschichte des deutschen Archäologen Robert Koldewey, der Babylon ausgegraben hat. Bei meiner großen Liebe zur Archäologie ist das ein Buch für mich, keine Frage!


„The Walls of Babylon and the Temple of Bel (Or Babel)“, by 19th-century illustrator William Simpson

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