Gestern war ich nach langer Zeit wieder in der Bibliothek und musste viel Selbstdisziplin üben, um nicht mit einem ganzen Berg von Büchern zurückzukehren. Den Nachmittag habe ich dann mit dem Lesen von Matthew Weiners Alles über Heather verbracht – bei dem Wetter jetzt gerade, bei dem man lieber zu Hause bleibt, ein guter, wenn auch nicht besonders qualitativer Zeitvertreib.
Besser jedenfalls als das von mir mit so viel Vorfreude erwartete Babilon von Kenah Cusanit. Seit ich dieses Buch lese, bin ich am Grübeln, was die vielen namhaften Kritiker, die ausschließlich positiv und in den höchsten Tönen von diesem Buch sprechen (das Buch ist auch für den Preis des Leipziger Buchmesse nominiert), darin sehen, was ich nicht sehe. Auf mich wirkt es leider wie ein Schlafmittel, nach einigen Seiten schlafe ich automatisch ein und die 260 Seiten lese ich seit einer Woche. Das Thema ist zwar interessant, aber die Aufbereitung spricht mich überhaupt nicht an. Mehr dazu irgendwann, wenn ich die restlichen paar Seiten noch geschafft habe.

Deutlich mehr Freude als an diesen beiden Büchern hatte ich mit Der Ruf des Kuckucks von Robert Galbraith (aka J.K. Rowling). Das zweite Buch der Krimireihe um Cormoran Strike hat mich deshalb gleich aus der Bibliothek mit nach Hause begleitet, ich freue mich schon darauf.
Geht mir leider mit Cusanit ähnlich. Ich hatte mich sehr darauf gefreut, weil ich ihre guten Gedichte kenne, doch beim Roman springt der Funke nicht über …
Dann liegt es nicht an mir… immerhin etwas 🙂